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Nachhaltigkeit und Umweltauswirkungen von Kartoffeln, Reis und Kichererbsen
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Lassen Sie uns die Nachhaltigkeit und die Umweltauswirkungen von Kartoffeln, Reis und Kichererbsen aufschlüsseln und dabei Faktoren wie Wasserverbrauch, Flächenbedarf, Treibhausgasemissionen und allgemeine Ressourceneffizienz berücksichtigen.
Wasserverbrauch
Kartoffeln: Kartoffeln verbrauchen im Vergleich zu Reis und sogar Kichererbsen relativ wenig Wasser. Sie können oft in gemäßigten Klimazonen wachsen und benötigen keine überfluteten Felder. Der Wasserverbrauch beträgt ungefähr 287 Liter pro Kilogramm.
Reis: Reis benötigt viel Wasser, was hauptsächlich auf die Praxis zurückzuführen ist, Reisfelder zu überfluten, um Unkraut und Schädlinge zu bekämpfen. Dies trägt zu einem hohen Wasserverbrauch von ungefähr 2.500 Litern pro Kilogramm bei.
Kichererbsen: Kichererbsen sind dürreresistent und verbrauchen wenig Wasser. Ihr Wasserverbrauch beträgt ungefähr 2.025 Liter pro Kilogramm, was zwar hoch, aber geringer ist als der von Reis.
Wasser-Gewinner: Kartoffeln (niedrigster Wasserverbrauch), gefolgt von Kichererbsen.
Treibhausgasemissionen
Kartoffeln: Kartoffeln verursachen relativ geringe Treibhausgasemissionen pro Kilogramm, etwa 0,2 kg CO₂-Äquivalente. Werden sie jedoch mit synthetischen Düngemitteln angebaut, können die Emissionen steigen.
Reis: Reisfelder sind bedeutende Quellen für Methan, ein starkes Treibhausgas. Dies geschieht, weil die überfluteten Felder anaerobe Bedingungen schaffen, die Methan produzierende Bakterien fördern, was zu etwa 2,5 kg CO₂-Äquivalenten pro Kilogramm führt.
Kichererbsen: Kichererbsen sind Hülsenfrüchte und binden auf natürliche Weise Stickstoff im Boden, wodurch der Bedarf an stickstoffbasierten Düngemitteln reduziert wird. Dies bedeutet geringere Emissionen, im Durchschnitt 0,4 kg CO₂-Äquivalente pro Kilogramm.
Emissionssieger: Kartoffeln (niedrigste CO₂-Emissionen), dicht gefolgt von Kichererbsen aufgrund ihrer Fähigkeit zur Stickstoffbindung.
Flächennutzungseffizienz
Kartoffeln: Kartoffeln liefern eine hohe Menge an Kalorien pro Hektar, was sie flächeneffizient macht. Dieser hohe Ertrag bedeutet, dass Kartoffeln im Vergleich zu vielen anderen Nutzpflanzen weniger Land benötigen, um einen ähnlichen Kaloriengehalt zu erzielen.
Reis: Reis hat ebenfalls einen hohen Kalorienertrag pro Hektar, kann aber zu Bodendegradation und Wassermangel führen, wenn er nicht nachhaltig bewirtschaftet wird. Überschwemmungen können die Bodengesundheit im Laufe der Zeit schädigen.
Kichererbsen: Kichererbsen haben eine mäßige Landnutzungseffizienz, werden aber normalerweise im Wechsel mit anderen Nutzpflanzen angebaut, was gut für die Bodengesundheit ist. Als Hülsenfrüchte tragen Kichererbsen auch dazu bei, den Boden anzureichern, indem sie Stickstoff zuführen, was eine nachhaltige Praxis ist.
Landgewinner: Kartoffeln (höherer Kalorienertrag pro Hektar), obwohl Kichererbsen die Bodenqualität langfristig verbessern.
Auswirkungen auf die Bodengesundheit
Kartoffeln: Kartoffeln können, wenn sie nicht im Wechsel mit anderen Feldfrüchten angebaut werden, den Boden schädigen. Wenn sie in der Landwirtschaft im großen Stil angebaut werden, benötigen sie häufig Düngemittel, was zu Bodenversauerung und Nährstoffmangel führen kann.
Reis: Reis kann den Boden im Laufe der Zeit schädigen, insbesondere aufgrund des Reisfeldsystems, das Nährstoffe verbraucht und zu Versalzungsproblemen führen kann.
Kichererbsen: Kichererbsen sind hervorragend für die Bodengesundheit. Als Stickstofffixierer verbessern sie die Bodenqualität und werden häufig in Fruchtfolgen verwendet, um den Boden mit Nährstoffen zu versorgen.
Gewinner in Sachen Bodengesundheit: Kichererbsen (sie verbessern die Bodengesundheit auf natürliche Weise).
Auswirkungen auf die Artenvielfalt
Kartoffeln: Großflächige Monokulturen von Kartoffeln können die Artenvielfalt verringern, obwohl der kleinflächige Kartoffelanbau weniger Auswirkungen hat.
Reis: Reisfelder können einzigartige Ökosysteme unterstützen; intensiver Reisanbau stört jedoch die Artenvielfalt in Feuchtgebieten und Flüssen.
Kichererbsen : Kichererbsen fördern im Allgemeinen eine bessere Artenvielfalt, insbesondere wenn sie im Wechsel angebaut werden, was die Vielfalt des Pflanzen- und Mikroben Lebens im Boden erhöht.
Gewinner in Sachen Artenvielfalt: Kichererbsen, gefolgt vom kleinbäuerlichen Kartoffelanbau.
Übersichtstabelle
Gesamtsieger in Sachen Nachhaltigkeit: Kichererbsen
Kichererbsen erweisen sich als die nachhaltigste Option, da sie die Umwelt weniger stark belasten, weniger Wasser verbrauchen, die Bodengesundheit verbessern und sich positiv auf die Artenvielfalt auswirken.








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